Autograf: nicht ermittelt
Autor(en): | Spohr, Louis |
Adressat(en): | Blagrove, Henry |
Erwähnte Personen: | Horsley, Sophie Wehner, Arnold |
Erwähnte Kompositionen: | Cherubini, Luigi : Medea |
Erwähnte Orte: | Frankfurt am Main Hannover Wiesbaden |
Erwähnte Institutionen: | Stadttheater <Frankfurt am Main> |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1858102210 |
Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Blagrove an Spohr, 13.08.1858.
Existenz, Datum und Inhalt dieses Briefs folgen aus Henry Blagrove an Spohr, 05.08.1859: „durch Miß Horsley habe ich soeben Ihren sehr erfreulichen Brief vom 22ten Oct. 1858 erhalten, und sehe daraus daß ich zwar noch manches zu bedauern habe, indem Sie mir noch damals Ihren sehr werthen Rath mittheilten, und stets Ihre gütige Unterstützung schenkten.“ Der Antwortbrief legt außerdem nahe, dass Spohr in diesem Zusammenhang Blagrove an Arnold Wehner in Hannover empfiehlt.
Als Spohr diesen Brief verfasste, befand Blagrove sich gerade zusammen mit der Pianistin Amalie Oxford auf Konzerreise in Deutschland (vgl. Spohr an das Theater in Frankfurt, 30.09.1858). Da Spohr diesen Brief an Sophy Horsley mitgab, ging er offensichtlich davon aus, sie würde in nächster Zeit mit Horsley zusammentreffen, was offensichtlich nicht geschah (Horsley reiste aus Kassel nach Detmold, vgl. Horsley an Spohr, 18.11.1859), weshalb Horsley den Brief erst mit deutlicher Verspätung in London abgab.
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (17.02.2022).