Autograf: nicht ermittelt
Druck: Wilhelm Schoof, „Aus dem Briefwechsel des Marburger Volksdichters Dietrich Weintraut”, in: Hessenland 17 (1903), S. 173-176 und 189f., hier S. 174.

Kassel, den 10. Oktober 1856

Hochgeehrter Herr!

Mit Vergnügen ersehe ich aus Ihrem geehrten Schreiben, daß Sie endlich einmal Kassel besuchen werden und mir dadurch Gelegenheit gegeben wird, meine Zusage zu erfüllen. Ich habe für die Mitte der nächsten Woche, auf nächsten Donnerstag den 16ten dieses, Vormittags 10 Uhr, ein Quartettpartie bei mir arrangiert, in welcher ich Ihnen einige Quartetten zu hören geben werde. Jeder oder jede, die dabey in Ihrer Gesellschaft erscheinen wird, soll mir herzlich willkommen seyn. Ich habe den Donnerstag gewählt, weil Sie dann Abends eine Oper1 in unserm Hoftheater hören können.

Mit vorzüglicher Hochachtung
Ihr ergebener
Louis Spohr.

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Weintraut, Dietrich
Erwähnte Personen:
Erwähnte Kompositionen:
Erwähnte Orte: Kassel
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1856101017

Spohr



Dieser Brief ist die Antwort auf einen derzeit verschollenen Brief von Weintraut an Spohr. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Weintraut, 13.06.1857, aus dem sich ein derzeit verschollener Brief von Weintraut an Spohr erschließen lässt.

[1] Noch nicht ermittelt.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (15.04.2015).