Autograf: Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. hist. litt. 15[524
Digitalisat: Auktion Stargardt, Berlin 16.04.2021 [Invaluable]
Druck: Autographen aus allen Gebieten. Auktion 15. und 16. April 2021 (= Katalog Stargardt 709), Berlin 2021, S. 336 (teilweise)

Cassel den 27sten März
1856.

Hochgeehrter Herr,

Mit Vergnügen und herzlicher Theilnahme ersehe ich aus Ihrem Schreiben, daß Ihnen Gelegenheit gegeben ist, meinem Rath gemäß, ernstliche und gründliche Studien der Komposition zu machen, und schließe daraus, daß Ihr Herr Vater nun seine Einwilligung gegeben hat, daß Sie sich ganz der Kunst widmen dürfen.1 Indem ich dazu von Herzen Glück wünsche, genehmige ich sehr gern die Dedication Ihrer Sonate für Piano und Violine, und sehe mit Ungeduld und regem Interesse der Zusendung derselben2 entgegen, um aus ihr Ihre Fortschritte in der Kunst kennen zu lernen. Hochachtungsvoll

Ihr
ergebener
Louis Spohr.

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Scholz, Bernhard
Erwähnte Personen: Scholz, Christian
Erwähnte Kompositionen: Scholz, Bernhard : Sonaten, Vl Kl, op. 3
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1856032716

Spohr




Dieser Brief ist die Antwort auf Scholz an Spohr, 25.03.1856. Scholz beantwortete diesen Brief im Juli 1856.

[1] Vgl. Christian Scholz an Spohr, 26.05.1855.

[2] „derselben“ über der Zeile eingefügt.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (09.06.2021).