Autograf: nicht ermittelt
erschlossen in: Wilhelm Stahl, Gottfried Herrmann (= Sammlung musikwissenschaftlicher Einzeldarstellungen 17), Leipzig 1939, S. 37
Autor(en): | Spohr, Louis |
Adressat(en): | Herrmann, Gottfried |
Erwähnte Personen: | Herrmann, Ida |
Erwähnte Kompositionen: | |
Erwähnte Orte: | |
Erwähnte Institutionen: | |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1855102410 |
Dieser Brief ist die Antwort auf Herrmann an Spohr, 22.10.1855. Existenz und Inhalt dieses Briefs folgen aus Herrmanns Antwortbrief vom 27.12.1855.
Den Inhalt dieses Briefes gibt Wilhelm Stahl wieder: „Der Meister entsprach diesem Wunsche gern, konnte sich aber nicht entschließen, zur Taufe, die am 15. November, dem Geburtstage der Mutter des Täuflings, stattfand, selbst zu kommen, da er erst wenige Monate vorher in Lübeck gewesen war.“
Zumindest die Begründung, dass Spohr wegen seines erst kürzlichen Lübeck-Aufenthalts nicht selbst zur Taufe kam, lässt sich nicht aus dem Antwortbrief erschließen. Ob Stahl hier der Wahrscheinlichkeit folgt oder ob er in den ihm noch zugänglichen Papieren der Familie Herrmann fündig wurde, lässt sich derzeit nicht entscheiden.
Vermutlich äußert sich Spohr in diesem Brief außerdem über die schlechten Aussichten, Herrmanns Oper Toussaint l'Ouverture in Kassel auf die Bühne des Hoftheaters zu bringen.
Einen Postweg von wenigstens zwei Tagen vorausgesetzt, entstand dieser Brief frühestens am 24.10.1855.
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (02.09.2021).