Autograf: Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. hist. Litt. 15[518,4

Sr. Wohlgeb
Herrn Rechtsanwalt Haushalter
in
Wernigerode
am Harz.
 
 
Cassel den 2ten October 55.
 
Hochgeehrter Herr,
 
Beykommend sende ich Ihnen das versprochene Lied für das Mozart-Album.1
Der Brief an den Herzog ist mit meiner Unterschrift versehen nach Dresden2 befördert worden.3 Auch den Brief an Liszt habe ich beygefügt.4
Hochachtungsvoll
 
ergebenster
Louis Spohr.

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Haushalter, Carl
Erwähnte Personen: Liszt, Franz
Reissiger, Carl Gottlieb
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Lieder, Sgst Kl, WoO 123
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen: Mozartverein <Gotha>
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1855100227

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Haushalter, 25.09.1855. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Haushalter, 09.12.1855, aus dem sich noch ein derzeit verschollener Brief von Haushalter an Spohr erschließen lässt.
 
[1] Demnach lässt sich das Entstehungsdatum des Lieds „Grüße“ WoO 123 zusammen mit dem Vorbrief zwischen dem 24.09. und 02.10.1855 ziemlich genau datieren und damit deutlich früher als das von Göthel angenommene Datum „Dezember 1855“ (vgl. Folker Göthel, Thematisch-bibliographisches Verzeichnis der Werke von Louis Spohr, Tutzing 1981, S. 488).
 
[2] Offensichtlich an Carl Gottlieb Reißiger.
 
[3] Dieser Brief ist derzeit verschollen.
 
[4] Dieser Brief ist derzeit verschollen.
 
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (21.04.2017).