Autograf: Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig (D-LEsta), Sign. 21070 C.F. Peters, Leipzig, Nr. 850, Bl. 266

Herrn
C.F. Peters
Bureau de Musique
in
Leipzig.1

Nebst einem Paquet Musikalien
in Papier, gez:
C.F.P.


Cassel den 31sten
Januar 1855.

Hochgeehrter Herr,

Indem ich Ihnen beykommend die Correktur des Septett’s zurücksende, mit dem Bemerken, daß ich keine Stichfehler gefunden habe, sende ich Ihnen zugleich die 4 verlangten Manuscripte2 nebst den von mir unterschriebenen Verlagsscheinen. Für die gefällige Übersendung des Honorars mit 330 Rth. sage ich meinen verbindlichsten Dank. Von dem Quartett lege ich zum Behuf der Correktur auch die Partitur3 bey, bitte aber nach vollendetem Stich um gefällige Rücksendung derselben.
Die Ausgabe des Septett’s ist sehr schön und correkt.
Von den neuen Duetten sind zwei, jedes in vier Sätzen, fertig.
Mit vorzüglicher Hochachtung

Ihr ergebener
Louis Spohr



Dieser Brief ist die Antwort auf Böhme an Spohr, 22.01.1855. Böhme beantwortete diesen Brief am 15.03.1855.

[1] Über dem Adressfeld befinden sich von anderer Hand der Eingangs- und Antwortvermerk des Verlags: „ Cassel, d. 31 Januar 1855 / L. Spohr / empf. d. 2 Febr. / beantw. d. 15 März.“

[2] op. 145, 146, 149 und WoO 119 (vgl. Vorbrief).

[3] Das Wort „Partitur“ ist mit Rötheltstift unterstrichen. Am Rand der Zeile befindet sich dazu von anderer (Böhmes?) Hand, ebenfalls mit Röthelstift, die Bemerkung: „Copie“.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Wolfram Boder (27.03.2017).