Autograf: Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. Hass. 287
Kopierbuch: Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig (D-LEsta), Sign. 21070 C.F. Peters, Leipzig, Nr. 5028, S. 586

Leipzig d. 11 August 1854.

Hochgeehrter Herr Hofkapellmeister!

Mit größtem Vergnügen gehe ich auf Ihre Idee wegen der neuen Ausgabe der Fiorillo'schen Etuden ein, welche mit Ihrer Begleitungsstimme versehen in Partitur neugestochen und zwar nach Ihrer Bezeichnung verbessert werden sollen.
Empfangen Sie meinen freundlichsten Dank dafür, daß Sie mir diese wahrhaft verdienstliche und werthvolle Arbeit in Verlag geben; ich füge mich gern auch darein, daß ich das Manuscript Anfang nächsten Jahres erst empfange, denn bei derartigen Werken wäre ein Drängen einerseits eben so Unrecht, als ein Eilen anderseits. Daß ich mich Ihrer Bestimmung des Honorars ebenfalls unterwerfe, bedarf fast eigentlich nicht der Erwähnung und so verbleibe ich denn ohne Weiteres für heute

mit bekannter Hochachtung
Ihr freundschaftl. ergebener
C.F. Peters.

Autor(en): Böhme, Carl Gotthelf Siegmund
Peters
Adressat(en): Spohr, Louis
Erwähnte Personen:
Erwähnte Kompositionen: Fiorillo, Federigo : Etüden, Vl, op. 3
Spohr, Louis : Etüden, Vl 1 2, WoO 47
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1854081150

https://bit.ly/

Spohr



Dieser Brief ist die Antwort auf Spohr an Böhme, 09.08.1854. Der nächste Brief dieser Korrespondenz ist Böhme an Spohr, 16.08.1854.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Wolfram Boder (25.03.2017).

Cassel
L. Spohr.
Den 11 Aug. 1854.

Hochgeehrter Herr Hofkapellmeister!
Mit größtem Vergnügen gehe ich auf Ihre Idee wegen der neuen Ausgabe der Fiorilloschen Etuden ein, welche mit Ihrer Begleitungsstimme versehen in Partitur neugestochen und zwar nach Ihrer Bezeichnung verbessert werden sollen.
Empfangen Sie meinen freundlichsten Dank dafür, daß Sie mir diese wahrhaft verdienstliche und werthvolle Arbeit in Verlag geben; ich füge mich gern auch darein, daß ich das Manuscript Anfang nächsten Jahres erst empfange, denn bei derartigen Werken wäre ein Drängen einerseits eben so Unrecht, als ein Eilen anderseits. Daß ich mich Ihrer Bestimmung des Honorars ebenfalls unterwerfe, bedarf fast eigentlich nicht der Erwähnung und so verbleibe ich denn ohne Weiteres für heute mit bekannter Hochachtung
Ihr freundschaftl. ergebener