Autograf: Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. Hass. 287
Münster, am 28sten März 1854.
Geehrter Herr Hof-Capellmeister,
Mit diesen Zeilen bin ich abermals so frei um eins Ihrer Werke zu bitten, das ich in einem, am 8ten April stattfindenden Concerte aufführen möchte, ich meine Ihre vortreffliche c moll Sinfonie.
Schon vor Jahren waren Sie so gütig, mir einmal dasselbe Werk zu einer Aufführung zu leihen1, es kann daher jetzt in einer 2ten Aufführung um so besser gehen.
Sollten Sie meine Bitte um Partitur und Orchesterstimmen des genannten Werkes erfüllen können, so möchte ich um gefällige baldige Sendung bitten, damit ich die Bekanntschaft mit der Partitur rechtzeitig erneuern kann.
Im Verneinungsfalle wären Sie vielleicht so freundlich eine Zeile Nachricht zu schicken, damit ich meine weitern Anordnungen treffen kann.
Es empfiehlt sich Ihnen in der Hoffnung auf geneigte Erfüllung meiner ganz ergebenen Bitte mit der größten Hochachtung:
Carl Müller.
Autor(en): | Müller, Carl (Düsseldorf) |
Adressat(en): | Spohr, Louis |
Erwähnte Personen: | |
Erwähnte Kompositionen: | Spohr, Louis : Sinfonien, op. 102 |
Erwähnte Orte: | Münster in Westfalen |
Erwähnte Institutionen: | Musikverein <Münster> |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1854032845 |
Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Müller an Spohr, 26.09.1853. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Müller an Spohr, 30.09.1856.
[1] Vgl. Müller an Spohr, 31.12.1847.
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (20.05.2022).