Autograf: Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. Hass. 287

Geehrter Herr Doctor. /.1

Es wird nothun eine kleine Probe Morgen (Mittwoch) zu haben wegen die ”Aria“ aus Jessonda.2 Die Probe wird in ”das Clavier magazin“ 34. King St Regent Statt finden. um 10 Uhr precise.

Mit Hochachtung
3 Ihr ergebenster
HWylde

Autor(en): Wylde, Henry
Adressat(en): Spohr, Louis
Erwähnte Personen:
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Jessonda
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1853062844

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Wylde an Spohr, zwischen 23. und 25.06.1853. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Wylde, 04.07.1853.

[1] Das auch in mehreren anderen Briefen Wyldes in der Anrede an Spohr verwendete Zeichen „/.“ könnte eine Abkürzung des von anderen Spohr-Korrespondenten verwendeten freimaurerischen Zusatz „./..“ zur Unterschrift handeln (vgl. Philippe A. Autexier, Lyra Latomorum. Das erste Freimaurerliederbuch. Masonica über Haydn Mozart Spohr Liszt, pdf-Version nach dem Typoskript im Deutschen Freimaurermuseum Bayreuth, S. 339f. und 348).

[2] Die Probe fand wohl stattdessen bei Spohr statt: „Vormittag bei uns: A. Speyer, Mr. Whittle und M. Taylor, Tenor Formes, der Arie aus Jessonda sehr schön sang“ (Marianne Spohr, Tagebucheintrag 29.06.1853).

[3] Hier zwei Wörter gestrichen.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (09.08.2021).