Autograf: nicht ermittelt
Autor(en): | Spohr, Louis |
Adressat(en): | Hesse, Adolph |
Erwähnte Personen: | |
Erwähnte Kompositionen: | Spohr, Louis : Historische Sinfonie, op. 116 |
Erwähnte Orte: | Breslau London |
Erwähnte Institutionen: | Stadttheater <Breslau> |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1853020101 |
Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Hesse an Spohr, 22.01.1853.
Die Existenz des Briefs ist wahrscheinlich aus Hesses nächstem erhaltenen Brief an Spohr vom 01.03.1853. Da Hesse mit diesem Brief die Rücksendung des Aufführungsmaterials zu Spohrs Historischer Sinfonie begleitet, muss Spohr zuvor das Material nach Breslau geschickt haben. Dass Spohr dieser Notensendung einen Brief beilegte, macht Hesses Antwort wahrscheinlich: „ Daß Sie wieder nach London reisen freut mich sehr”. Demnach hat Spohr Hesse zuvor mitgeteilt, dass er erneut eine Einladung nach London erhalten hat. Vermutlich gab er in seinem Brief auch Anweisungen wie die Sinfonie einstudiert werden sollte. Hesses Antwort: „Wir haben sie leider noch nicht geben können, weil wir die Zeit zu drei aufeinander folgenden Proben noch nicht gewinnen konnten”, könnte auf die von Spohr verlangte Zahl von Proben verweisen.
Da Hesse in seinem Brief vom 22.01.1853 die Historische Sinfonie nicht erwähnt, gleichzeitig jedoch feststellt, er richte „nach einer Frist von vier Monate” wieder einen Brief an Spohr, stellte er die Anfrage nach dem Aufführungsmaterial vermutlich in einem derzeit verschollenen Brief, der er dann wohl kurz danach schickte. Spohr dürfte einierseits auf eine solche Anfrage schnell geantwortet haben, jedoch nicht vor Ende Januar 1853. Da Hesse aber das Aufführungsmaterial eine zeitlang liegen hatte, bevor er es zurücksendete, dürfte er die Noten bis spätestens Anfang Februar 1853 erhalten haben.
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (28.04.2016).