Autograf: Society of Antiquaries (Burlington House) London (GB-Lsa), Sign. SAL/MS/444/13, p. 110
Beleg: Pamela J. Willets, Catalogue of Manuscripts in the Society of Antqiquaries in London, London 2000, S. 210

Cassel den 28sten
Juli 1852.
 
Hochgeehrter Herr,
 
Beykommend übersende ich die drei neuen Werke von mir.1 Ich wünsche, daß sie Ihnen mit Ihren musikalischen Freunden einigen Kunstgenuß gewähren mögen.
Unsere Rückreise war mir sehr angenehm, da die große Hitze endlich abgenommen hatte.2 Wir erinnern uns noch immer mit großer Freude der zwei schönen Tage, die wir in ländlicher Ruhe bey Ihnen und Herrn Smart in den paradiesischen Gärten zugebracht haben.3 Wir bitten um recht herzliche Grüße an die Familie Smart.
Mit vorzüglicher Hochachtung ganz
 
der Ihrige
Louis Spohr.

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Robertson, Henry
Erwähnte Personen: Smart, George
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Quartette, Vl 1 2 Va Vc, op. 141
Spohr, Louis : Sextette, Vl 1 2 Va 1 2 Vc 1 2, op. 140
Spohr, Louis : Trios, Vl Vc Kl, op. 142
Erwähnte Orte: Chertsey
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1852072817

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Robertson an Spohr, 02.07.1852. Robertson beantwortete diesen Brief am 19.08.1852.

[1] Die drei zu diesem Zeitpunkt zuletzt erschienenen Instrumentalkompositionen sind das Streichsextett op. 140, das Streichquartett op. 141 und das Klaviertrio op. 142.
 
[2] Marianne Spohr beklagt sich in ihrem Tagebuch der Englandreise 1852 mehrfach über die große Hitze (vgl. Tagebucheinträge 04.-06., 11., 15. und 22.07.1852).
 
[3] Zum Aufenthalt im St. Ann‘s Cottage bei Chertsey vgl. Marianne Spohr, Tagebucheinträge 18. und 19.07.1852.
 
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (11.05.2017).