Autograf: Universiteitsbibliotheek Amsterdam (NL-Au), Sign. HSS-mag.: 91 Fu 6

Da schon seit Jahren die öffentlichen Blätter über die Leistungen der Fräulein Zirges höchst günstig berichten, so scheint es mir Pflicht, die hiesigen Musikfreunde auf deren Soirée aufmerksam zu machen.
 
Louis Spohr.

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Zirges, Hortensia
Erwähnte Personen:
Erwähnte Kompositionen:
Erwähnte Orte: Kassel
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1850090414

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Zirges an Spohr, 11.12.1847.
Dieses Zeugnis befindet sich als autografer Zusatz auf dem handschriftlichen Entwurf einer Einladung zu einer Soirée von Zirges:
„ganz ergebenste Einladung zu einer
Soirée musicale
welche die Violin-Virtuosin Hortensia Zirges aus Leipzig
unter besonders gütiger Protection des Herrn
Hofkapellmeister Doctor Spohr
Mittwoch den 4ten September
im Saale des Herrn Büding in der König-Straße zu geben und abhalten
und in dieser die folgenden Piecen vortragen wird:
1. Fantasie-Caprice von Vieuxtemps.
2. große Fantasie nach Motiven aus der Stummen von Portici, von Lafont.
3. Das Wiedererwachen zum Leben, Caprice von Prume.
zwischen diesen Violin-Piecen werden einige Gesangs-Voträge stattfinden.
Subscriptions-Preis 10 sgr. per Billet. Anfang 6½ Uhr“
Obwohl im Programm keine Jahreszahl angegeben ist, ergibt sich diese als 1850 aus dem Datum „Mittwoch 4ter September“ zusammen mit einem Beleg dieser Soirée (vgl. C.K., „Cassel“, in: Neue Berliner Musikzeitung 4 (1850), S. 302).
 
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (08.06.2017).