Autograf: Archiv des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Paderborn, in: Erzbischöfliche Akademische Bibliothek Paderborn (D-PA), Sign. Acta 2022 fol. 4-5

Sr. Wohlgeb
Herrn Musikdirektor
Otto Gerke
in
Detmold.
 
frei.
 
 
Cassel den 2ten Nov.
1847.
 
Hochgeehrter Herr,
 
So eben war ich im Begriff, Ihnen das einliegende Briefchen von Schuberth1, dem ich verabredeter Maßen von Ihrem Duett geschrieben hatte, zu schicken, als ich das Ihrige erhielt. Es bleibt bei der Verabredung, daß Sie in dem 1sten Abonnementsconcerte spielen und ich gebe Ihnen augenblicklich Nachricht, so wie der Tag bestimmt ist. Daß dieß noch nicht geschehen konnte, liegt wie immer a[n] der Verzögerung der Erlaubniß, die aber nun hoffentlich in diese[n] Tagen erfolgen wird. Dem Herrn Intendanten2 habe ich es bereits gesagt, daß Sie spielen werden und bey dieser Veranlassung sich um die erledigte Stelle bewerben wollen. Baldewein3 ist seit 6-8 Wochen wieder krank und ich fürchte, er wird den ganzen Winter seinen Dienst nicht thun können. Einstweilen versieht sein Sohn4 die Stelle, so gut wie er kann.
Alles übrige mündlich.
Von Herzen der
 
Ihrige
Louis Spohr.

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Gerke, Otto
Erwähnte Personen: Baldewein, Eduard
Baldewein, Johann Christoph
Heeringen, Josias von
Schuberth, Julius
Erwähnte Kompositionen:
Erwähnte Orte: Kassel
Erwähnte Institutionen: Hoftheater <Kassel>
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1847110210

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Gerke an Spohr, 19.01.1847. Aus Spohrs Ankündigung, Gerke noch von dem Termin für das Abonnementkonzert zu benachrichtigen, lässt sich noch ein folgender, derzeit verschollener Brief von Spohr an Gerke erschließen.
 
[1] Dieser Brief ist derzeit verschollen.
 
[2] Josias von Heeringen.
 
[3] Johann Christoph Baldewein.
 
[4] Eduard Baldewein.
 
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (11.05.2018).