Autograf: nicht ermittelt
Abschrift: Nederlands Muziek Instituut Den Haag (NL-DHnmi), Sign. 224/040
Druck 1: Leipziger Zeitung 06.10.1847, S. 5204
Druck 2: „Ueber die Violinvirtuosin Hortensia Zirges aus Leipzig“, in: Wiener Allgemeine Musik-Zeitung 8 (1848), S. 219
Druck 3: „Musikalisches“, in: Rhein- und Mosel-Zeitung 26.11.1847, nicht paginiert
Druck 4: [Wilhelm Zirges], 1793-1851. Skizzen aus einem vielbewegten Leben, Leipzig 1859, S. 117f.

Es wurde mir heute das Vergnügen zu Theil, das Violinspiel des Frl. Hortensia Zirges, von dem ich schon in öffentlichen Blättern viel Rühmliches gelesen hatte, nun selbst zu hören.1 Sie spielte eine Elegie von Ernst und das bekannte2 Tremolo von Beriot, Beides mit schönem Vortrage und großer Fertigkeit. Es überrascht und interessirt, das schwere Instrument von den zarten Fingern eines jungen Mädchens so gewandt und kräftig behandelt zu hören. Sie sei deshalb auf Ihrer Kunstreise allen Freunden des Violinspiels auf das beste zu empfehlen.
 
Dr. Louis Spohr.
Cassel, den 27.3 Sept.
1847.

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Zirges, Hortensia
Erwähnte Personen:
Erwähnte Kompositionen: Bériot, Charles Auguste de : Le Trémolo
Ernst, Heinrich Wilhelm : Elegien, Vl Kl
Erwähnte Orte: Kassel
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1847092714

Spohr



Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Zirges an Spohr, 11.12.1847.

[1] Vgl. „Cassel“, in: Zeitung für die elegante Welt (1847), S. 723.
 
[2] In Druck 2: „berühmte“.
 
[3] In Druck 2: „21.“.
 
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (08.06.2017).