Autograf: nicht ermittelt
Entwurf: Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. Hass. 287

Herrn M. G. in P. attestire ich hiermit daß er ausgezeichneter Solo1 und Orchester-Spieler auf der Violine, tüchtig theoretisch gebildeter Musiker und wie ich2 ohnlängst zu bemerken Gelegenheit hatte3, auch4 ein routinirter Musikdirektor ist, der sowohl5 einen Sänger-Chor am Pianoforte wie auch ein vollständiges Orchester gut einzuüben versteht.

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Gerke, Otto
Erwähnte Personen:
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Des Heilands letzte Stunden
Erwähnte Orte: Paderborn
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1846081110

Spohr



Dieses Zeugnis ist derzeit nur als Entwurf auf dem Brief Gerke an Spohr, 09.08.1836 überliefert. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Gerke an Spohr, 21.01.1837, aus dem sich noch ein derzeit verschollener Brief von Spohr an Gerke erschließen lässt.
Das frühest mögliche Datum für dieses Zeugnis ist – einen Postweg von wenigstens einem Tag vorausgesetzt, der 10.08. Das spätetest mögliche Datum ergibt sich aus Gerkes Bitte im Vorbrief, diesen Brief „mit der am Freitag um 7 Uhr dort abgehenden Post zuzusenden“.
 
[1] Hier gestrichen: „spieler“.
 
[2] Hier ein Wort gestrichen.
 
[3] Eine Aufführung von Spohrs Oratorium Des Heilands letzte Stunden in Paderborn (vgl. Spohr an Adolph Hesse, 20.08.1836; Spohr an Wilhelm Speyer, 01.08.1836).

[4] „auch“ über der Zeile eingefügt.
 
[5] Hier ein Wort gestrichen.
 
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (31.08.2018).