Autograf: nicht ermittelt

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Haessler, Carl
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Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1845072310

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Haessler an Spohr, 20.02.1845.
Existenz, Datum und Inhalt dieses Briefs folgen aus Haessler an Spohr, 25.07.1845: „Mit dem gerührtesten Herzen ergreife ich die Feder um Ihnen für den hohen Beweis Ihrer Liebe innigst zu danken, denn ich kann wol sagen, ich bin noch nie so freudig überrascht worden, als durch Ihr Schreiben, in welchem Sie mir Ihre Aufmerksamkeit in so weit schenkten, mir unentgeltlich Unterricht auf der Geige zu geben.“
Problematisch ist die Datierung dieses Briefs. Einen Postweg von wenigstens zwei Tagen vorausgesetzt, ergibt sich die lange Zeitspanne von 28.01. bis 23.07.1845. Dabei erscheint jedoch unwahrscheinlich, dass Spohr bereits im Februar auf Haessler Bitte im Vorbrief antwortet, dieser sich Haessler jedoch erst im Juli für diese Möglichkeit bedankt, zumal auch Haesslers oben zitierte Briefeinleitung auf eine schnelle Antwort auf diesen Brief hindeutet. Daher erfolgt hier eine Einordnung am Ende dieses Zeitraums. Andererseits irritiert, dass Spohr sich erst im Sommer an eine Anfrage aus dem Winter erinnern sollte. Daher könnte es in der Zwischenzeit weitere Korrespondenz zwischen Spohr und Haessler gegeben haben.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (24.07.2020).