Louis Spohr an Karl Theodor von Küstner in Berlin (erschlossen)

Dieser Brief ist die Antwort auf Küstner an Spohr, 04.07.1845. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Küstner an Spohr, 23.07.1845.
Existenz und Inhalt dieses Briefs folgen aus Spohr an Wilhelm Taubert, 14.07.1845: „Herr Hofrath v. Küstner wird Ihnen bereits gesagt haben, daß ich im Gefühl des neu erwachten Wohlseyns mich doch nicht entschließen konnte, Berlin ganz aufzugeben.“ Demnach teilt Spohr, der wegen einer Erkrankung in Oldenburg (vgl. Marianne Spohr, Tagebucheintrag ) seine Reisepläne für diese Ferien zunächst zugunsten eines spontanen Kuraufenthalts in Karlsbad sudpendiert hatte, mit, dass er nun doch nach Berlin kommen werde, um seine Oper Die Kreuzfahrer zu dirigieren.
Das Datum des Briefs ergibt sich sowohl aus Marianne Spohr, Tagebucheintrag 11.07.1845: „Nach langer Überlegung hin und her, endlich der Beschluß gefaßt, nach 14 Tag schon die Kur zu schließen, und nach Berlin zu reisen. Viele Briefe u Schreibereien deshalb“, als auch aus Spohrs Antwortvermerk auf dem Vorbiref: „beantwortet den 11^t Juli“.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (01.02.2023).