Autograf: Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. Hass. 287[Lampert:3

Sr Hochwohlgeboren Herrn Hofcapellmeister Spohr in Cassel
 
die freundliche Theilnahme, welche Ew. Hochwohlgeboren mir früher erzeigt haben, als ich längere Zeit mich in Cassel aufhielt, so wie die Freundschaft, welche Sie, hochgeehrter Herr, meinem seel. Vater erwiesen, ermuthigt mich, Ihnen mit der Bitte lästig zu fallen, den Überbringer dieser Zeilen, den Musikdirector Jacobi1 v. hier bezügl. seiner Bitte, seinen Sohn2, den hies. Hofmusikus Jacobi, unter Ihrer Leitung sich in musikal. Hinsicht ausbilden zu dürfen, welch letzterer jedenfalls vielfache Befähigung haben dürfte u. ein sittlich reiner junger Mann ist, einiges gütiges Gehör schenken zu wollen. Da ich seit einigen Jahren bei hies.(?) Hzgl. Capelle als Concertmeister angestellt bin, so habe ich Gelegenheit gehabt, die Befähigung des jungen Mannes kennen zu lernen.
Entschuldigen Sie die den Inhalt dieser Zeilen gütigst, u. halten Sie sich der vollkommensten Hochachtung versichert mit welcher verharre
 
Ew. Hochwohlgeb.
ergebenster
Ernst Lampert
 
Gotha,
d. 28/245

Autor(en): Lampert, Ernst
Adressat(en): Spohr, Louis
Erwähnte Personen: Jacobi, August
Jacobi, Carl
Lampert, Johann Andreas
Erwähnte Kompositionen:
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen: Hofkapelle <Gotha>
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1845022844

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Lampert an Spohr, 07.07.1839.

[1] Carl Jacobi.

[2] August Jacobi.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (26.06.2018).