Autograf: Universitätsbibliothek Kassel – Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. Hass. 287
Sr Wohlgebohren
Herrn Kapellmeister Dr Spohr
in
Cassel1
Verehrter Herr,
Ich erhielt dieser Tage einliegenden Brief2 von Ihrer Frau Tochter in Newyork für Sie, dessen Zweck wahrscheinlich derselbe ist, als worüber mir ein Bekannter von mir, Procurator Stemmler einliegend schreibt; ich kann darüber weiter Nichts sagen, als daß H. Stemmler ein sehr Achtungswerther Mann ist, der allen Glauben verdient, und wollen und können Sie etwas für H. Zahn thun, so könnten Sie ja H. Faber in NY welcher glaube mit die H. Gebr. Pfeiffer in Verbindung stehet, Schwiegersohn des H. Gundelach(?) mit Uebermachung Ihres Intereses beauftragen.
Der ich die Ehre habe zu zeichnen, mit der größten Hochachtung
Ihr ganz ergebener Diener
Chars Graebe
Consul
Frankfurt d 1825/1043
Autor(en): | Graebe, Charles |
Adressat(en): | Spohr, Louis |
Erwähnte Personen: | Faber, Conrad Wilhelm Gundelach(?) Stemmler, John A. Zahn, Emilie Zahn, Johann Wilhelm |
Erwähnte Kompositionen: | |
Erwähnte Orte: | |
Erwähnte Institutionen: | |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1843112547 |
Da der Poststempel auf den 26.11.1843 lautet, dürfte es sich bei der Datierung Graebes 25.10.1843 um einen Schreibfehler handeln und der Brief vom 25.11.1843 stammen. Für die spätere Datierung spricht auch, dass Spohr sich in seinem Antwortbrief an Emilie Zahn vom 05.12.1843 offensichtlich auf den hier eingelegten Brief bezieht: „Dein Brief vom 15ten September, der aber erst vor wenigen Tagen in unsere Hände gekommen ist“.
[1] Auf dem Adressfeld befindet sich links unten der Poststempel „FRANKFURT / 26 / NOV. / 1843 / [???] <3>“.
[2] Emilie Zahn an Spohr, 15.09.1843.
[3] Zur Zahlungsabwicklung vgl. Spohr an Zahn, 05.12.1843.
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (24.05.2023).