Autograf: nicht ermittelt

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Göpel, Karl
Erwähnte Personen:
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Lieder, Sgst Kl, WoO 106
Spohr, Louis : Lieder, Sgst Kl, WoO 109
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1843061626

Spohr



Dieser Brief ist die Antwort auf Göpel an Spohr, 06.06.1843.
Existenz und Inhalt dieser Briefs folgen aus Göpels Antwortbrief vom 04.11.1843. Demnach übersendet Spohr sein Lied „Liebt er mich?“ WoO 109 für den zweiten Band des von Göpel verlegten Opheon ([Stuttgart 1844], S. 81-85) sowie die Vorlage für den Stich seines Porträts, den Göpel dem Band beigibt (ebd., Porträt nach Titelblatt; zur Vorlage von Johann Wilhelm Theodor Roux vgl. Herfried Homburg, „Bildnisse Louis Spohrs. Eine vorläufige Bestandsaufnahme”, in: Louis Spohr. Festschrift und Ausstellungskatalog zum 200. Geburtstag, hrsg. v. Hartmut Becker und Rainer Krempien (= Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitzt Ausstellungskatalog 22), Kassel 1984, S. 209-230, hier S. 215f.). Außerdem legt Spohr das Honorar für dieses Lied
und das bereits im ersten Band gedruckte Lied „Wolle keiner mich fragen“ WoO 106 (vgl. [Stuttgart 1842], S. 6ff.) mit 3 Louisd’or fest, wobei sich dieser Betrag möglicherweise auf das spätere Lied bezieht, wohingegen er das frühere dem Herausgeber des Orpheon, Thomas Täglichsbeck, kostenlos zur Verfügung gestellt hatte.
Da Göpel im Vorbrief um eine schnelle Einsendung von Lied und Porträt bittet, liegt eine schnelle Antwort nahe. Einen Postweg von wenigstens zwei Tagen vorausgesetzt, entstand dieser Brief frühestens 08.06.1843; da Spohr das Lied möglicherweise erst komponieren musste, vermutlich einige Tage später. Weil Spohr den Brief Täglichsbeck an Spohr, 04.06.1843, dem Göpels Vorbrief beilag, am 16.06.1843 beantwortete, erscheint dieses Datum auch für diesen Brief wahrscheinlich.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (02.07.2021).