Autograf: Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. Hass. 287[David:11
Druck: H[ans] M[ichael] Schletterer, „Briefe von Ferd. David an L. Spohr“, in: Chorgesang 8 (1893), S. 385-390, hier S. 390

Verehrter Meister!

Bringer dieser Zeilen ist H. Bezeth aus Rotterdam, einer meiner fleißigsten Schüler der auf seiner Rückreise von einem Besuch bei den Seinigen über Cassel geht um Sie zu sehen. Er hat mich zu seiner Introduction um diese Zeilen gebeten die ich ihm um so eher zu geben glaube als er sich als Schüler Ihres Schülers im dritten Grade mit Ihnen kunstverwandt ist. Möge er eine freundliche Aufnahme bei Ihnen finden, wenn es sich so glücklich träfe, daß er Sie könnte spielen hören so wäre das freilich für ihn von unendlichem Nutzen. - Verzeihen Sie daß ich mir die Freiheit nehme Ihnen beschwerlich zu fallen aber der junge Mann ist mir sehr lieb und so wollte ich es ihm nicht entsagen.
In treuester Anhänglichkeit

Ihr dankbar und freundschaftlichst
ergebener
Ferdinand David

Leipzig d. 24. April 1843.

Autor(en): David, Ferdinand
Adressat(en): Spohr, Louis
Erwähnte Personen: Bezeth, Martin
Erwähnte Kompositionen:
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1843042440

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist David an Spohr, 30.11.1842. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an David, 07.09.1851.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (06.06.2017).