Autograf: Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. Hass. 287

Hochwohlgeborener,
Hochgeehrtester Herr Hofkapellmeister!

Von vielen Seiten dazu aufgefordert, habe ich meinen Aufenthalt hier in Cassel noch um einen Tag verlängert, und habe heute Morgen bei Sr Hoheit dem Kurprinzen um den Vortrag einiger Piecen in dem morgenden Schauspiel-Zwischenakten nachgesucht. Indem ich mir ganz gehorsamst erlaube, Ew. Hochwohlgeboren davon zu benachrichtigen, und um der1 geneigte Unterstüztung zu bitten, spreche ich, in dem für mich ungünstigen Fall, nochmals meinen innigsten Dank für die mir von dem ersten Meister unserer Zeit zu Theil gewordene gütige Aufnahme aus, und gebe die Versicherung, daß mir der Aufenthalt in Cassel unvergeßlich sein wird.
Mit der ausgezeichnetsten Hochachtung und Verehrung

Ew. Hochwohlgeboren
ganz gehorsamster und ergebenster
Aug. Müller

Cassel d. 23n Februar
1842.

Autor(en): Müller, August (Darmstadt)
Adressat(en): Spohr, Louis
Erwähnte Personen: Friedrich Wilhelm Hessen-Kassel, Kurfürst
Erwähnte Kompositionen:
Erwähnte Orte: Kassel
Erwähnte Institutionen: Hoftheater <Kassel>
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1842022345

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Müller an Spohr, 20.02.1842.

[1] Sic!

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (09.05.2022).