Autograf: letzter Nachweis siehe Druck
Druck: Versteigerung von Musiker-Autographen aus dem Nachlaß des Herrn Kommerzienrates Wilhelm Heyer in Köln (= Katalog Henrici & Liepmannssohn), Berlin 1927, S. 67 (teilweise)
[Beleg?: Sammlung Fritz Donebauer, Prag. Briefe, Musik-Manuscripte, Portraits zur Geschichte der Musik und des Theaters. Versteigerung vom 6. bis 8. April 1908 (= Katalog Stargardt), Berlin 1908, S. 97]
[...] In der Zeitung1 lese ich die fast unglaubliche Nachricht, daß Liszt 60 000 Frank, sein ganzes erspartes Vermögen, für das [Bonner] Beethoven-Denkmal hergeschenkt habe. Möchte doch ein ähnlicher Enthusiast eine gleiche Summe dem [Salzburger] Mozart-Denkmal zuwenden [...]!
Autor(en): | Spohr, Louis |
Adressat(en): | Pott, August |
Erwähnte Personen: | Liszt, Franz |
Erwähnte Kompositionen: | Spohr, Louis : Lieder, Singst Kl, WoO 101 |
Erwähnte Orte: | |
Erwähnte Institutionen: | Beethovenfest <Bonn> Mozartfest <Salzburg> |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1839102807 |
Der letzte belegte Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Pott, 31.07.1839.
Aus Potts Antwortbrief vom 15.11.1839 folgt, dass Spohr mit diesem Brief auch sein für das Mozart-Album gedachte Lied „Unterwegs“ WoO 101 mitsandte.
[1] Die von Spohr gelesene Zeitung ist noch nicht ermittelt. Liszt unterbreitete seinen Vorschlag in seinem Brief an das Beethoven-Kommitee, 03.10.1839 (in: L[ina] Ramann, Franz Liszt. Als Künstler und Mensch, Bd. 1, Leipzig 1880, S. 549f.). Den Abdruck dieses Briefs am 13.11.1839 kann Spohr noch nicht meinen („[Liszt hat an das Comité zur Errichtung des Beethoven’schen Monuments]“, in: Allgemeine musikalische Zeitung 41 (1839), Sp. 906f.).
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (20.11.2020).