1839100124

Louis Spohr an Heinrich Schlesinger in Berlin

Kassel, Dienstag 1. Oktober 1839

Autograf: Spohr Museum Kassel, Sign. Sp. ep. 1.5 <Schlesinger 18391001>
Beleg 1: Autographen-Sammlung enthaltend die Autographen aus dem Nachlaß der Clarinettisten Heinrich und Carl Baermann, München, des Philologen Geheimrat Bernh. Rud. Abeken, Osnabrück († 1866), sowie aus dem Archiv einer bedeutenden Musikalienhandlung. Versteigerung 29. und 30. November 1922 (= Katalog Henrici 80), Berlin 1922, S. 76
Beleg 2: Autographen: 12. und 13. Mai 1930 (= Katalog Stargardt 306), Berlin 1930, S. 60

Sr. Wohlgeb.
Herrn Heinrich Schlesinger
Firma: Schlesingersche Buch-
und Musik-Handlung
in
Berlin.

franco.1


Wohlgeborner,
Hochgeehrtester Herr,

Ihr geehrtes Schreiben fand ich vorliegen, als ich vor einigen Tagen von einer Reise nach England zurückkehrte. Empfangen Sie meinen besten Dank für die gütige Übersendung der Beriot’schen Etüden, so wie für die interessanten Kompositionen, die Sie die Güte hatten, denselben beyzulegen.
Ihrer gefälligen Aufforderung, Ihrer Handlung von Neuem Manuscripte zum Verlag anzutragen, werde ich gerne Folge leisten, so bald ich einige Zusagen an andere Verlage erfüllt haben werde.
Mit vorzüglichster Hochachtung

Ihr
ergebenster
Louis Spohr.

N.S. Da ich Herrn de Beriot‘s jetzigen Aufenthalt nicht kenne, so würden Sie mich sehr verpflichten, wenn Sie ihm bey breiflicher Mittehilung zugleich meinen herzlichen Dank aussprechen wollten.

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Schlesinger
Schlesinger, Heinrich
Erwähnte Personen: Bériot, Charles Auguste de
Erwähnte Kompositionen:
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1839100124

Spohr


Dieser Brief ist die Antwort auf einen derzeit verschollenen Brief von Schlesinger an Spohr. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Schlesinger an Spohr, 02.11.1842.

[1] Neben dem Adressfeld befindet sich der Empfangsvermerk des Verlags: „Cassel 1/10 29 / Louis Spohr“. Über dem Adressfeld befinden sich die Poststempel: „CASSEL / 1 / 10 / 1839“ und „4 / N 2 / 10“.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (10.06.2020).