Louis Spohr an Julius Schuberth in Hamburg (erschlossen)

Dieser Brief ist die Antwort auf Schuberth an Spohr, 06.02.1839.
Existenz und Inhalt dieses Briefs folgen aus Spohrs Antwortbrief vom 09.03.1839. Demnach lehnt Spohr die Bitte ab, eine Sammlung von 24 Violinetüden für Schuberths Verlag zu verfassen. Er fügt offensichtlich hinzu, dass er dies nur für sinnvoll hielte, wenn die Etüden (wie die Übungen in seiner Violinschule) durchgängig mit Begleitung einer zweiten Violine angelegt würden.
Dieser Brief entstand entweder nach Schuberth an Spohr, 02.03.1839 oder die Postwege beider Briefe überschnitten sich, da Schuberth in diesem Brief noch nicht auf Spohrs Brief reagiert. Demnach entstand dieser Brief wohl erst Anfang März; da möglicherweise Schuberths Geschenk vom 02.03.1839 den Anlass für Spohr gab, den früheren Brief endlich zu beantworten, lässt sich dieser Brief – einen Postweg von wenigstens zwei Tagen vorausgesetzt – vielleicht auf den Zeitraum zwischen 04. und 07.03.1839 eingrenzen.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (13.11.2020).