Autograf: nicht ermittelt
Druck 1: Robert Schumanns Briefe. Neue Folge, hrsg. v. F. Gustav Jansen, Leipzig 1886, S. 103, Anm. * (teilweise)
Druck 2: Robert Schumanns Briefe. Neue Folge, hrsg. v. F. Gustav Jansen, 2. Aufl., Leipzig 1904, S. 501, Anm. 144 (teilweise)

[Spohr hatte unterm 22. April an Frau Voigt geschrieben, daß er auf seiner Reise nach Carlsbad (im Juni) Leipzig besuchen werde, und daß es seine] Hauptfreude [sein solle, einen Tag mit ihr zusammen zu sein.] Diesen einen Tag möchten wir nun recht musikalisch verleben und viel neues von Ihnen hören, z. B. Henselt, von dem wir noch gar nichts kennen. Auch freuen wir uns darauf, Herrn Schumann kennen zu lernen, dessen Compositionen wir theilweise sehr liebgewonnen haben, besonders die Fantasiestücke. Vielleicht gelingt uns dieß dann auch mit den Davidsbündlertänzen, wenn er sie selbst uns spielt.1

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Voigt, Henriette
Erwähnte Personen: Schumann, Robert
Erwähnte Kompositionen: Schumann, Robert : Davidsbündlertänze, Kl, op. 6
Schumann, Robert : Fantasiestücke, Kl, op. 12
Erwähnte Orte: Leipzig
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1838042214

Spohr



Dieser Brief ist die Antwort auf Voigt an Spohr, 18.04.1838. Voigt beantwortete diesen Brief am 23.05.1838.
Die Edition folgt der vollständigeren Wiedergabe in Druck 1.
 
[1] Am 29.07.1838 spielte Schumann im Salon von Henriette Voigt für das Ehepaar Spohr aus den Phantasiestücken, aber wohl nicht aus den Davidsbündlertänzen (vgl. Marianne Spohr, Tagebucheintrag dieses Tages).
 
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (16.05.2017).