Autograf: nicht ermittelt

Autor(en): Mendelssohn Bartholdy, Felix
Adressat(en): Spohr, Louis
Erwähnte Personen: Mendelssohn Bartholdy, Cécile
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Lieder, Sgst Kl, op. 139.5
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1837112141

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Mendelssohn, 12.03.1837. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Mendelssohn an Spohr, 25.12.1837.
Die Existenz dieses Briefs folgt aus Robert Schumann an Spohr, 21.11.1837: „In den beifolgenden Zeilen unseres theuern und vortrefflichen Mendelssohn finden Sie eine Bitte ausgesprochen die ich ohne solchen Fürsprecher kaum gewagt hätte.“
Der Brieftext lässt auch denkbar erscheinen, dass Schumanns Brief kein Brief von Mendelssohn an Spohr beilag, sondern Mendelssohns Brief an Schumann, 20.11.1837, in dem dieser Schumann den Druck von Spohrs, Mendelssohns Frau Cécile gewidmetes Lied 139.5 in der Neuen Zeitschrift für Musik vorschlägt. Dagegen spricht jedoch, dass Mendelssohns Brief sich heute in einem Sammelband der an Schumann gerichteten Briefe befindet, da dies voraussetzen würde, dass Spohr den Brief an Schumann zurücksandte. Da Schumann Mendelssohns Brief vermutlich mündlich beantwortete, könnte er bei dieser Gelegenheit eine Empfehlung Mendelssohns an Spohr erhalten haben (vgl. Apparat zu Mendelssohn an Schumann, 20.11.1837, in: Robert und Clara Schumann im Briefwechsel mit der Familie Mendelssohn, hrsg. v. Kristin R.M. Krahe, Katrin Reyersbach und Thomas Synofzik (= Schumann Briefedition II,1), Köln 2009, S. 137). Aus Spohr an Schumann, 26.11.1837 folgt, dass Mendelssohn Spohr bittet, das für seine Frau Cécile komponierte Lied op. 139.5 zum Druck in der von Schumann gegründeten Neuen Zeitschrift für Musik freizugeben.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (25.06.2020).