Autograf: letzter Nachweis siehe vermutlich Inhaltsangabe
Inhaltsangabe: Sammlung Zeune – Spitta. Briefe und Urkunden von Fürsten, Staats und Kriegsmännern, Dichtern, Gelehrten und Künstlern. Versteigerung am 23.-25. November 1908 (= Katalog Stargardt), Berlin 1908, S. 111

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Riem, Friedrich Wilhelm
Erwähnte Personen: Kiel, August
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Des Heilands letzte Stunden
Erwähnte Orte: Bremen
Erwähnte Institutionen: Singakademie <Bremen>
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1837032414

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Riem an Spohr, 20.10.1822.
Die Zuordnung dieses Briefs zum Auktionskatalog ist derzeit hypothetisch: „L. a. s. Cassel 1837. 3 p. 4°. / Mit eigenhändiger Adresse an Riem in Bremen. Ueber eines seiner Oratorien“. Denkbar, aber eher unwahrscheinlich wäre auch, dass der dort belegte Brief erst nach Riems Antwortbrief vom 20.04.1837 entstand. Aus diesem Antwortbrief ergibt sich auch der Inhalt. Demnach übersendet Spohr Solo- und Orchesterstimmen seines Oratoriums Des Heilands letzte Stunden an Riem und bittet, das Material am Tag nach Himmelfahrt (also 04.05.1837) an August Kiel nach Detmold weiterzuschicken. Möglicherweise weist Spohr auch auf seine Aufführungsanweisungen in der Partitur hin.
Das Datum ergibt sich aus Spohr an August Kiel, 18.04.1837: „Die gewünschten Quartettstimmen kann ich Ihnen nicht schicken, da ich sämtliche Orchesterstimmen sogleich nach unserer Charfreitags-Aufführung nach Bremen geschickt habe“. Demnach schrieb Spohr diesen Brief entweder am Karfreitag 24.03.1837 oder unmittelbar danach.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (31.05.2017).