Autograf: nicht ermittelt

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Mendelssohn Bartholdy, Felix
Erwähnte Personen:
Erwähnte Kompositionen: Mendelssohn Bartholdy, Felix : Paulus
Spohr, Louis : Fantasie über „Die Tochter der Luft”
Erwähnte Orte: Kassel
Erwähnte Institutionen: Gewandhaus <Leipzig>
Hofkapelle <Kassel>
Musikfest <Kassel>
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1837010411

Spohr



Dieser Brief ist die Antwort auf Mendelssohn an Spohr, 13.12.1836.
Existenz, mutmaßliches Datum und Inhalt dieses Briefs folgen aus Spohr an Wilhelm Härtel, 04.01.1837 in Verbindung mit Mendelssohns Antwortbrief vom 21.02.1837. Demnach übersendet Spohr das Aufführungsmaterial zu seiner Ouvertüre zu Die Tochter der Luft. Dazu schreibt er, dass die letzte Probe in Kassel tadellos ging, aber die Aufführung vieles zu wünschen übrig ließ. Er weist auf mehrere Stellen hin, die besonders geprobt werden müssen, vor allem auf das sichere Einsetzen des ersten schnellen Tempos. Vermutlich bittet Spohr darüber hinaus um Mendelssohns Verbesserungsvorschläge für seine vierhändige Fassung der Ouvertüre. Schließlich lädt Spohr Mendelssohn ein, bei einem von ihm für Pfingsten in Kassel sein Oratorium Paulus zu dirigieren, wofür er auch um die Leihe des Aufführungsmaterials bittet.
Da dieser Brief offensichtlich dem Notenpaket beilag, für das Spohr Härtel bat, es Mendelssohn zu übergeben, entstand der Brief an Mendelssohn vermutlich am gleichen Tag wie der Brief an Härtel, wobei nicht auszuschließen ist, dass er auch ein oder zwei Tage früher entstanden sein könnte.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (07.01.2025).