Autograf: Spohr Museum Kassel (D-Ksp), Sign. Sp. ep. 1.5 <Haslinger 18360524>
Beleg 1: Autographen-Sammlung enthaltend die Autographen aus dem Nachlaß der Clarinettisten Heinrich und Carl Baermann, München, des Philologen Geheimrat Bernh. Rud. Abeken, Osnabrück († 1866), sowie aus dem Archiv einer bedeutenden Musikalienhandlung. Versteigerung 29. und 30. November 1922 (= Katalog Henrici 80), Berlin 1922, S. 76
Beleg 2: Autographen: 12. und 13. Mai 1930 (= Katalog Stargardt 306), Berlin 1930, S. 60

Ich erkläre hiermit, daß ich meine Oper Jessonda zur Aufführung in Wien nur an die jetzigen Pächter des Kärntnerthor-Theaters, die Herren Ballschina und Menelli verkauft habe und daher gegen jede Aufführung auf einem andern1, als dem Kärntnerthor-Theater, als einer gesetzwidrigen protestire.
 
Dr. Louis Spohr
Kurfürstl Hessischer Hof-
kapellmeister.
 
Cassel den 24sten Mai 1836.2

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Haslinger
Haslinger, Tobias
Erwähnte Personen: Balochino, Carlo
Merelli, Bartolo
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Jessonda
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen: Hoftheater am Kärntnertor <Wien>
Josefstädter Theater <Wien>
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1836052423

Spohr



[Ergänzung 23.04.2019: Bisher war hier angegeben, diese Erklärung habe einem Brief an Tobias Haslinger beigelegen. Stattdessen lag sie offensichtlich Spohrs Brief an Conradin Kreutzer vom gleichen Tag bei. Auf Spohrs Bitte übergab Kreutzer diese Erklärung an Tobias Haslinger, der Spohrs Ansprüche in Wien durchsetzen wollte.]
 
[1] Wie aus seinem Brief an Kreutzer hervorgeht, hier offensichtlich das Josefstädter Theater.
 
[2] Auf der Rückseite befindet sich von anderer Hand der Empfangsvermerk des Verlags Haslinger: „Spohr in Cassel / 24 März 1836. / Erklärung.“
 
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (27.04.2017).