Autograf: Universitätsbibliothek Kassel – Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. Hass. 287

Hochverehrter Herr Kapellmeister!

Mit dem herzlichsten Dank von meiner Seite als von Seiten der Gesangvereine von Wismar und Rostock erhalten Sie hierbei die Schreibegebühren von 21 Rth. 12 gl. für die Copisten, an welchen ebenfals unser Dank ergeht, wegen des schönen, deutlichen und Corecten Schreiben.
Und so habe ich den meinen seit Jahren so sehnlich gehegten Wunsch über meine Erwartung in Erfüllung gehen sehen, in dem ich nun ein eigenhändiges Schreiben von Ihnen zum Andenken wünschte, und ich nun so reichlich durch Ihre Güte beschenkt worden bin. Mit Worte kann ich Ihnen meinen Dank nicht ausdrücken, und dies kann ich Ihnen versichern, daß ich zeitlebens Ihnen dankbar sein werde, und so empfehle ich mich Ihnen mit der Bitte das Sie mir öfter Gelegenheit geben mögen Ihnen meine Dankbarkeit zu beweisen
Mit der innigsten Liebe und Hochachtung verbleibe ich

Ihr
ganz ergebenster
F. Schwaan.

Herr Musikdirector Weber empfiehlt sich Ihnen hochachtungsvoll und ergebenst.
Ich bitte ergebenst einliegenden Brief an Herrn Rüdinger gefäligst abzugeben.

Autor(en): Schwaan, Friedrich
Adressat(en): Spohr, Louis
Erwähnte Personen: Rüdinger, Christian
Weber, Johann Friedrich
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Des Heilands letzte Stunden
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen: Gesangverein <Rostock>
Gesangverein <Wismar>
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1836021044

Spohr



Dieser Brief ist die Antwort auf Spohr an Schwaan, 02.02.1836.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (21.02.2024).