Autograf: Stadtmuseum Dresden, Museen der Stadt Dresden, Schriftgutsammlung, Sign. SMD_SD_2021_00195
Digitale Edition: Museen der Stadt Dresden – Sammlungen Online

Sr. Wohlgeb.
Herrn B. Hausmann
in
Hannover.1


Cassel den 7ᵗᵉⁿ
October 1835.

Hochgeehrtester Freund,

Der Überbringer dieses, Herr Haager, ein braver Violinist, Schüler von Wiele, von unserer Frau Kurfürstin Ihrem Hofe empfohlen, wünscht so sehr, auch in Ihre Bekanntschaft eingeführt zu werden, daß ich nicht umhin kann ihm diese Zeilen mitzugeben. Wenn Sie die Gewogenheit haben, ihn mit dem Herrn Grafen Platen bekannt zu machen, so wird dadurch der Zweck seiner Reise sehr gefördert werden.
Da jezt die Clavierauszüge meines neuen Oratoriums zum Versenden bereit liegen, so bin ich so frei, Sie2 und Herrn v. Kielmannsegge3 an meine Circulare, die ich so frei war im Mai zu übersenden, nochmals zu erinnern.
Mit herzlicher Freundschaft stets ganz


der Ihrige
Louis Spohr

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Hausmann, Bernhard
Erwähnte Personen: Auguste, Hessen-Kassel, Kurfürstin
Hager, Georg
Kielmannsegg, Ferdinand von
Platen, Georg von
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Des Heilands letzte Stunden
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1835100717

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Hausmann an Spohr, 22.05.1834. Hausmann beantwortete diesen Brief am 14.11.1835.

[1] Neben dem Adressfeld befindet sich Hausmanns Antwortverkerk: „Spohr / ret 14 D“.

[2] Das an Hausmann gerichtete Exemplar des Subskriptionszirkulars ist derzeit verschollen; möglicherweise ist es mit dem Brief Spohr an Hausmann, bis 20.05.1834 identisch.

[3] Das an Ferdinand von Kielmannsegge gerichtete Exemplar des Subskriptionszirkulars ist derzeit verschollen.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (12.10.2021).