Autograf: nicht ermittelt

Wohlgeborner,
Hochgeehrter Herr

Indem ich mir die Freiheit nehme Ew. Wohlgeb. beyliegend eine Einladung zur Subscription auf mein neues Oratorium zu übersenden, verbinde ich damit die ergebenste Bitte, dieselbe bey den Mitgliedern des dortigen Gesangvereins und andern Freunden von der Vokalmusik cirkuliren zu lassen und sich der Einsammlung von Unterschriften gütigst unterziehen zu wollen, für welch Mühwaltung ich bey 6 Unterschriften ein Freiexemplar zu geben, mich erbiete.
Mit vorzüglichster Hochachtung habe ich die Ehre zu seyn
Ew. Wohlgeb.

ergebenster
Louis Spohr

Cassel, den ten Mai
1835.

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Weber, Johann Friedrich
Erwähnte Personen:
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Des Heilands letzte Stunden
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1835052020

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Weber an Spohr, 16.11.1826.
Aus Webers Antwortbrief vom 01.07.1835 ergibt sich, dass er Empfänger des von Spohr verfassten Subskriptionsaufrufs zum Oratorium Des Heilands letzte Stunden war. Da Spohr am 20.05.1835 eine Subskriptionseinladung an den ebenfalls in Rostock lebenden Friedrich Schwan sendete, ist dieses Datum auch hier angenommen.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (27.02.2024).