Autograf: nicht ermittelt
Wohlgeborner,
Hochgeehrter Herr
Indem ich mir die Freiheit nehme Ew. Wohlgeb. beyliegend eine Einladung zur Subscription auf mein neues Oratorium zu übersenden, verbinde ich damit die ergebenste Bitte, dieselbe bey den Mitgliedern des dortigen Gesangvereins und andern Freunden von der Vokalmusik cirkuliren zu lassen und sich der Einsammlung von Unterschriften gütigst unterziehen zu wollen, für welch Mühwaltung ich bey 6 Unterschriften ein Freiexemplar zu geben, mich erbiete.
Mit vorzüglichster Hochachtung habe ich die Ehre zu seyn
Ew. Wohlgeb.
ergebenster
Louis Spohr
Cassel, den ten Mai
1835.
Autor(en): | Spohr, Louis |
Adressat(en): | Bischoff, Georg Friedrich |
Erwähnte Personen: | |
Erwähnte Kompositionen: | Spohr, Louis : Des Heilands letzte Stunden |
Erwähnte Orte: | |
Erwähnte Institutionen: | |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1835051913 |
Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Bischoff an Spohr, 24.05.1833.
Bischoff an Spohr, 16.07.1835 ergibt sich, dass er Empfänger des von Spohr verfassten Subskriptionsaufruf zum Oratorium Des Heilands letzte Stunden war. Ob Spohr wie in anderen Subsrkiptionsaufrufen eine persönliche Nachschrift anfügte, geht aus dem Antwortbrief nicht eindeutig hervor. Möglicherweise erkundigte Spohr sich nach Bischoffs Teilnahme am vorjährigen Elbe-Musikfest in Magdeburg.
Offensichtlich begann Spohr spätestens am 14.05.1835 mit dem Versand der Aufrufe (vgl. Spohr an Adolph Hesse, 14.05.1835 und den Musikverlag Simrock, 15.05.1835).
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (29.04.2022).