Autograf: nicht ermittelt
erschlossen in: Felix Mendelssohn Bartholdy, Sämtliche Briefe, Bd. 4, hrsg. v. Lucian Schiewietz und Sebastian Schmideler, Kassel u.a. 2011, S. 557
Online-Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin, gb-1835-02-26-02

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Mendelssohn Bartholdy, Felix
Erwähnte Personen: Rochlitz, Friedrich
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Des Heilands letzte Stunden
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen: Concerts spirituels <Wien>
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1835022611

Spohr



Dieser Brief ist die Antwort auf Mendelssohn an Spohr, 05.02.1835.
Existenz und Inhalt ergeben sich aus Mendelssohns Antwortbrief vom 08.03.1835. Demnach sendet Spohr zur Information vermutlich de an ihn gerichteten Briefe von Friedrich Rochlitz, 14.02.1835 und 24.02.1835 und teilt mit, dass Rochlitz nun doch Spohrs Vertonung des Oratoriums Des Heilands letzte Stunden akzeptiere. Vermutlich erklärt er, die von Rochlitz zunächst vorgeschlagene Widmung an „die großen der Welt“ sei ihm „ein Greul“. Außerdem macht Spohr auf eine Preisausschreibung der Concert spirituels in Wien aufmerksam (vgl. „Preisausschreibung für eine neue große Symphonie“, Wiener Zeitschrift (1835), S. 128; dass., in: Allgemeiner musikalische Anzeiger 7 (1835), S. 27f.; dass., in: Allgemeine Theaterzeitung 28 (1835), S. 127). Schließlich fragt Spohr nach den neuesten Kompositionen von Mendelssohn.
[Ergänzung 03.01.2025: Felix Mendelssohn an Lea Mendelssohn, 27.02.1835 ergänzt den Inhalt und gibt einen genaueren Anhalt für die Datierung: „Auch Spohr hat mir einen sehr freundlichen Brief solchen Inhalts geschrieben; Hauptmann (ein Casseler Bekannter) berichtet bei der Gelegenheit: gestern ist hier eine neue Oper von Auber ins Leben getreten worden, worüber ich sehr gelacht habe“ (Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin, fmb-1835-02-27-01). Demnach enthält dieser Brief vermutlich eine Nachschrift von Moritz Hauptmann. Die Formulierung „solchen Inhalts“ bezieht sich auf Aufführungen von Mendelssohns Werken, hier vermutlich in Kassel.]
[Ergänzung 03.01.2025: Da Spohr diesem Brief vermutlich einen Brief Rochlitz’ vom 24.02.1835 beilegt und Mendelssohn ihn bereits am 27.02. in der Hand hat, entstand er vermutlich am 25. oder 26.03.1835.]
[gestrichen 03.01.2025: Einen Postweg von wenigstens zwei Tagen vorausgesetzt, entstand dieser Brief zwischen 26.02. und 06.03.]

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (19.06.2020).