Autograf: nicht ermittelt
Druck: Edgar Istel, „Fünf Briefe Spohrs an Marschner”, in: Festschrift zum 90. Geburtstage Sr. Exzellenz des Wirklichen Geheimen Rates Rochus Freiherrn von Liliencron, Leipzig 1910, S. 110-115, hier S. 115
Cassel den 5ten November 1833.
Geehrter Herr und Freund,
Ich ersuche Sie, mir bald möglichst Partitur und Buch von Hans Heiling zu dem gütigst bestimmten Honorar von 13 Friedrichsd’or einzusenden. Ich werde die Oper gut besetzen können und sie mit größter Genauigkeit einüben. Später werde ich auch um Templer und Jüdin bitten.1
Mit wahrer Freundschaft stets ganz
der Ihrige
Louis Spohr.
Autor(en): | Spohr, Louis |
Adressat(en): | Marschner, Heinrich |
Erwähnte Personen: | |
Erwähnte Kompositionen: | Marschner, Heinrich : Hans Heiling Marschner, Heinrich : Der Templer und die Jüdin |
Erwähnte Orte: | Kassel |
Erwähnte Institutionen: | Hoftheater <Kassel> |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1833110514 |
Dieser Brief ist die Antwort auf einen derzeit verschollenen Brief von Marschner an Spohr. Der nächste erschlossene Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Marschner, 15.05.1842.
[1] Der knappe Aufführungsbericht zum Hans Heiling („Cassel. (Auszug aus einem Schreiben”, in: Allgemeine musikalische Zeitung 36 (1834), Sp. 192f.) suggeriert, dass die erfolgreiche Premiere des Hans Heiling am 08.02.1834 den Prinzregenten Friedrich Wilhelm veranlasste, die Neueinstudierung von Der Templer und die Jüdin zu befehlen.
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (17.10.2016).