Autograf: Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. Hass. 287
Entwurf oder Kopierbuch: ehemals Archiv der Königlichen Schauspiele in Berlin, nach Horst Heussner, Die Symphonien Ludwig Spohrs, Phil. Diss. Marburg 1956, S. 35, Anm. 3 im Zweiten Weltkrieg zerstört
Druck: Wilhelm Altmann, „Spohrs Beziehungen zur Generalintendantur der Königl. Schauspiele zu Berlin”, in: Neue Zeitschrift für Musik 100 (1904), S. 199-202, hier S. 202 (teilweise)
General-Intendantur
der
Königlichen Schauspiele.1
Ew. Wohlgeboren
beehre ich mich, von der am 14ten v. Mts. Erfolgten ersten Darstellung Ihrer trefflichen Oper „Faust“ im königlichen Opernhause zu benachrichtigen.
Die Königliche Haupt Theater Kasse ist angewiesen worden, Ihnen ein Honorar von „Fünrundzwanzig Stück Friedrichsd‘or“ auszuzahlen, und wollen Sie die Quittung hierüber gefälligst bald einsenden.
Ich bemerke dabei, daß diese Oper mit aller Sorgfalt, welche dies ausgezeichnete Kunstwerk verdient in Scene gesetzt und mit großem Beifall aufgenommen worden ist.2 Ich freue mich, Ew. Wohlgeboren in Versicherung meiner hohen Achtung und Ergebenheit bezeigen zu können.
Redern.
Berlin
den 18ten November
1829.
Autor(en): | Königliche Schauspiele Redern, Friedrich Wilhelm von |
Adressat(en): | Spohr, Louis |
Erwähnte Personen: | |
Erwähnte Kompositionen: | Spohr, Louis : Faust |
Erwähnte Orte: | Berlin |
Erwähnte Institutionen: | |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1829111844 |
Dies ist der früheste derzeit bekannte Brief von Friedrich Wilhelm Redern an Louis Spohr. Der letzte erhaltene Brief von Spohrs Korrespondenz mit der Intendantur der Königlichen Schauspiele in Berlin ist Brühl an Spohr, 13.03.1828.
Der nächste teilweise überlieferte Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Redern, zwischen 1. und 11.09.1830.
[1] Bis hierhin gedruckter Briefkopf.
[2] Vgl. [Adolph Bernhard Marx], „Faust von Spohr. Auf der königlichen Bühne in Berlin”, in: Berliner allgemeine musikalische Zeitung 6 (1829), S. 373f., 378-383 und 387f.; „Berlin, den 1sten December 1829“, in: Allgemeine musikalische Zeitung 31 (1829), Sp. 827-830 und 839-842, hier Sp. 827f.; nur knappe Bemerkungen in „Berlin, Anfangs Januar”, in: Allgemeine musikalische Zeitung 32 (1830), Sp. 45-48, hier Sp. 45; Allgemeiner musikalischer Anzeiger 1 (1830), S. 204.
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (15.11.2016).