Autograf: Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohnarchiv (D-B), Sign. 55 Nachl. 76,133
Sr. Wohlgeb
Herrn Wilhelm Speyer
in
Offenbach
Frankfurt den 21sten
Morgens 8 Uhr.
Geliebter Freund,
Die Briefe von Cassel1 sind angekommen und dem Himmel sey Dank! – ich brauche meine Reise nicht fortzusetzen und kann [zu] meiner Familie zurückkehren. Morgen Nachmittag 3 Uhr geht die Schnellpost. – Da ich nun wohl schwerlich noch einmal nach Offenbach werde kommen können, so wünschte ich sehr, Ihre Geschäfte oder eine andere Puissance2 führten Sie heute oder morgen Vormittag nach Frankfurt, damit mir das Vergnügen würde, Sie noch einmal zu sehen. Auch mögte ich meine Schuld bezahlen, was ich vorgestern doch wieder vergessen habe.
Allso in der Hoffnung, Sie noch zu sehen und unter herzlichen Grüßen an die lieben Ihrigen
Ihr
Freund
L. Spohr.
Autor(en): | Spohr, Louis |
Adressat(en): | Speyer, Wilhelm |
Erwähnte Personen: | |
Erwähnte Kompositionen: | |
Erwähnte Orte: | Frankfurt am Main Kassel Offenbach |
Erwähnte Institutionen: | Hoftheater <Kassel> |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1829102102 |
Dieser Brief schließt an Spohr an Speyer, 18.10.1829 an. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Speyer, 29.11.1829.
[1] Diese Briefe sind derzeit verschollen.
[2] Puissance (frz.) = Kraft.
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (02.03.2016).