Autograf: Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohnarchiv (D-B), Sign. 55 Nachl. 76,132
Sr. Wohlgeb
Herrn Wilhelm Speyer
in
Offenbach
Frankfurt den 18ten Oct.
im Schwan No 3
Geliebter Freund,
Seit gestern Mittag bin ich hier und habe immer gehofft, ein glückliches Ohngefähr werde Sie nach Frankfurt führen. Morgen hoffe ich nun aber Sie bestimmt zu sehen; kommen Sie nicht hieher, so werde ich zu Ihnen kommen. Heute Mittag fahre ich mit Ries nach Darmstadt, wo ich Geschäfte habe und zugleich die Stumme v. P. hören werde. Nach dem Theater fahren wir aber zurück. - Ich komme von einer kl. Geschäftsreise nach Aachen zurück1 und muß Mittwoch oder spätestens Donnerstag nach Cassel zurückkehren.
Bey Ihnen ist hoffentlich alles wohl, so auch bey mir.
Ich freue mich sehr Sie morgen zu sehen. Vorläufig die herzlichsten Grüße an die lieben Ihrigen. Stets ganz
der Ihrige
L. Spohr.
Autor(en): | Spohr, Louis |
Adressat(en): | Speyer, Wilhelm |
Erwähnte Personen: | Ries, Ferdinand |
Erwähnte Kompositionen: | Auber, Daniel-François-Esprit : La muette de Portici |
Erwähnte Orte: | Aachen Darmstadt |
Erwähnte Institutionen: | |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1829101802 |
Der letzte überlieferte Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Speyer, 20.09.1829. Der nächste Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Speyer, 21.10.1829.
[1] Vgl. „Fortsetzung der Opern-Chronik auf dem Hoftheater zu Cassel”, in: Allgemeine musikalische Zeitung 31 (1829), Sp. 742-745, hier Sp. 745.
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (02.03.2016).