Autograf: Beethoven-Haus Bonn (D-BNba), Sign. NE 241,19
Beleg: Autographen von Musikern, Schriftstellern, Gelehrten, Naturforschern, bildenden Künstlern und historischen Persönlichkeiten: Versteigerung am 20. und 21. Mai 1930 (= Katalog Liepmannsohn 59), Berlin 1930, S. 44f.

Cassel den 28sten
Januar 27.
 
Ew. Wohlgeb.
 
erhalten beykommend 12 Exemplare meines Oratoriums und 2 Freyexemplare.
Sollte sich für das eine überzählige kein Abnehmer finden, so behalten Sie es gefälligst in Verwahrung. Herrn Verkenius will ich gern eine Abschrift der Partitur geben, doch kann ich sie vor Ende des nächsten Monaths nicht liefern, da der Bestellung zu viele waren1 Die Abschreibegebühren betragen 11 Rth. Wollen Sie mir diese gefälligst einsenden, so bedarf es nachher keiner weiteren Schikane. Sollten sich noch Subscribenten in Cölln und Umgegend gefunden haben, so könnte ich für diese die Exemplare mit der Partitur einsenden.
Indem ich Ihnen für Ihre Mühwaltung meinen ergebensten Dank sage, unterzeichne ich
 
hochachtungsvoll
Ew. Wohlgeb.
ergebener Diener
 
Louis Spohr.

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Simrock, Peter Joseph
Erwähnte Personen: Verkenius, Erich Heinrich
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Die letzten Dinge
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1827012821

Spohr



Dieser Brief ist eine Antwort auf Simrock an Spohr, 07.12.1826. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Simrock, 14.08.1829.
 
[1] Aus dem Brief Spohrs an Simrock vom 14.08.1829 ergibt sich, dass Verkenius die Partitur zu diesem Zeitpunkt erhalten hatte.
 
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Wolfram Boder (27.03.2015).