Autograf: Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 2° Ms. mus. 1500[Sp. 75,13
Inhaltsangabe 1: Revue des Autographes, des curiosités de l’histoire et de la biographie 99 (1886) [= Katalog Charavay], S. 12 (vgl. Katabase)
Inhaltsangabe 2: Revue des Autographes, des curiosités de l’histoire et de la biographie 110 (1887) [= Katalog Charavay], S. 13 (vgl. Katabase)
Inhaltsangabe 3: Vente des lundi 5, mardi 6 et mercredi 7 mai 1890 […] dessins […] autographes et mauscripts de musique […] lettres autograph […] (= Katalog Boulland), Paris 1890, S. 41
Inhaltsangabe 4: Revue des Autographes, des curiosités de l’histoire et de la biographie 244 (1901) [= Katalog Charavay], S. 15
[Beleg 1: A Collection of Choice Manuscripts, Incunables, Books of Hours, Maps Music Autographs, Woodcut Books. In commemoration of the 50th anniversary of Ludwig Rosenthal‘s Antiquarian Book store (= Katalog Rosenthal 130), München 1909, S. 42]
Beleg 2: Handschriften & Miniaturen aus Europa, Asien und Afrika VIII.-XIX. Jahrhundert (= Katalog Rosenthal 155), München o.J., S. 68
Beleg 3: Josef Viktor Widmann und kostbare Musik-Autographen und -Manuscripte, z.T. aus den Nachlässen von Felix Mottl und A.W. Gottschalg (= Katalog Liepmannssohn 41), Berlin 1913, S. 124
[Beleg 4: Bücher, Manuskripte, Autographen […] (= Katalog Karl & Faber 31), München 1949, S. 58]

Sr. Wohlgeb.
Dem Herrn Schmidt
Director des Stadttheaters
in
Hamburg.
 
franco.
 
 
Cassel den 21sten
Januar 27.
 
Geehrtester Freund,
 
Mit Bedauern ersehe ich aus Ihrem Briefe, daß ich Ihnen in Gewinnung des besten Musikdirectors, den ich Ihnen1 von allen denen, die ich jezt kenne, vorzuschlagen wußte, nämlich Eduard Grund, allerley schwer zu beseitigendes entgegenschiebt. Ich würde in Ihrer Stelle, hinsichtlich der Wichtigkeit der Wahl, alles dieß nicht acht[en], im Voraus überzeugt, daß die Tüchtigkeit [des Erwä]hlten bald alle Stimmen für sich gewinnen werde.
Wenn Sie aber doch gehindert sind, diesen zu wählen und es durchaus ein Auswärtiger seyn muß, so weiß ich Ihnen für den Augenblick von solchen, die ohne Engagement und zu haben sind, niemand besseres vorzuschlagen und zu empfehlen als Herrn Marschner, bisher Musikdirector in Dresden, jezt, wenn ich nicht irre in Danzig. Leider hat er aber einen Apendix an seiner Frau, geborene Wohlbrück (die ihn auch von Dresden vertrieben hat ) die, wo er ist, prima donna seyn soll und doch den Platz nicht genügend auszufüllen vermag. Er selbst ist aber ein tüchtiger Musikdirektor - Können Sie es aber machen so nehmen Sie ja den Ed. Grund.-
Mit inniger Hochachtung und Freundschaft ganz der
Ihrige L. Spohr.

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Schmidt, Friedrich Ludwig
Erwähnte Personen: Grund, Eduard
Marschner, Heinrich
Wohlbrück, Marianne
Erwähnte Kompositionen:
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen: Hoftheater <Dresden>
Stadttheater <Danzig>
Stadttheater <Hamburg>
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1827012114

Spohr



Der nächste belegte Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Schmidt, 27.08.1829. Der nächste belegte Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Schmidt, 27.08.1829.
 
[1] Hier ein Wort gestrichen.
 
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (18.07.2019).