Autograf: Goethe-Museum Düsseldorf/Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung (D-Dük), Sign. NW 2481/2008

Weimar d. 8te Novbr 1826

Liebester Freund,

Ich habe bischen gethan, was für unser Städtchen in Ihrer Angelegenheit zu thun möglich war; folgende 9 Subscribenten habe ich bekommen.
Frau Ottilie von Goethe – 1 Ex.
Fräul. Friederike Lutteroth – 1 –
Fräul. Emma Froriep – 1 –
Fräul. Ida Huschke – 1 –
Madme R. Hagenbruch – 1 –
H. Hofrath Fried. Soret – 1 –
Fräulein Adele Schopenhauer – 1 –
J.N. Hummel – 1 –
Ungenannter – 1 –

Sollte ich noch welche anwerben können, so werde ich es Ihnen noch in Zeiten zu wissen machen. Hier übersende ich Ihnen Hrn. Laroche`ns Rollenverzeichnis zur Innsicht mit; er hat außer diesen noch in so vielen andern Rollen gespielt, die er hier des Raumes wegen nicht anführte.
Sie werden schon aus diesem Repertoire seine Vielseitigkeit hinreichend erkennen können.
Empfehlen Sie mich Ihrer lieben Familie
Ich verbleibe

Ihr aufrichtiger Freund
Hummel

Autor(en): Hummel, Johann Nepomuk
Adressat(en): Spohr, Louis
Erwähnte Personen: Froriep, Emma
Goethe, Ottilie von
Hagenbruch, Rosamunde
Huschke, Ida
LaRoche, Karl
Lutteroth, Friederike
Schopenhauer, Adele
Soret, Friedrich
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Die letzten Dinge
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1826110843

Spohr



Dieser Brief ist die Antwort auf Spohrs Subskriptionsaufruf für sein Oratorium Die letzten Dinge, dessen an Hummel gerichtetes Exemplar derzeit verschollen ist. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Hummel, 16.09.1830, aus dem sich noch ein derzeit verschollener Brief von Hummel an Spohr erschließen lässt.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (22.01.2020).