Autograf: nicht ermittelt
Briefkopierbuch: Verlagsarchiv André Offenbach am Main (D-OF), Briefkopierbuch 1826-1827, S. 100f.

Cassel. L. Spohr.
d. 21t Oct. 1826.

H. Speyer hat mir heute aus einem Bf1 v. Ihnen die Stelle vorg(???) wo Sie die mich angehende Anfrage thun: um welchen Preis ich Ihnen 500 Ex. des von Ihnen auf Ihre Kosten herausgegebenen Klavierauszuges Ihres Oratoriums die letzten Dinge u, wann ich Ihnen solches liefern könnte. H. Speyer bemerkt dabei: daß das Werk 112 Seiten, ohne Titel, stark sein werde. –
Vorweg muß ich Ihnen jedoch sagen, daß ich, wegen Krankheit & Abwesenheit 2r der besten Schriftschreiber, die Herausgabe nicht vor Ostern versprechen könnte. – Sollte Sie dies jedoch nicht stören, so bemerke ich Ihnen ferner, daß Ihnen das Ex. auf Rth 1.- pr.C. = f 1.45. zu stehen kommen würde. – Glauben Sie hierauf reflektiren zu können, so lassen Sie mich Ihre Antwort gelegentl. durch H. Sp. wissen, da ich, im annehmbaren Falle, Ihr Oratorium doch nicht vor December nöth. setzen würde –
A.

Autor(en): André
André, Johann Anton
Adressat(en): Spohr, Louis
Erwähnte Personen: Speyer, Wilhelm
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Die letzten Dinge
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1826102156

Spohr




Der letzte überlieferte Brief dieser Korrespondenz ist André an Spohr, 22.12.1822. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Anton André jun., 02.07.1832.
Dieser Brief ist eine Reaktion auf Spohr an Wilhelm Speyer, 15.10.1826, in dem Spohr bat, bei André Erkundigungen über die Kosten eines möglichen Drucks des Klavierauszugs zu Spohrs Oratorium Die letzten Dinge einzuziehen. Spohr erwähnt diesen Brief gegenüber Speyer am 24.10.1826.

[1] Spohr an Wilhelm Speyer, 15.10.1826.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (01.07.2022).