Autograf: Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. Hass. 287[Brühl:6

Euer Wohlgeboren danke ich in des Dr. Spiekers und meinem Namen auf das verbindlichste, für Mittheilung Ihrer schönen Musik zu Makbeth, die den Erwartungen des ersten, wie Ihren ausgezeichneten Talenten so ganz entspricht.
Die Vorstellung des Stücks ist nun für den Herbst bestimmt, da Madame Stich1, welche die Lady spielen wird, auf 6 Wochen verreißt und wenn es jetzt noch hätte einstudirt werden sollen: so wäre der Nachttheil entstanden, daß es wegen dieser nöthigen Badereise, nicht hätte wiederholt werden können.
Gleich nach Aufführung werde ich nicht verfehlen, Ihnen das Honorar mit [Textlücke] Thaler übersenden zu lassen, welches ich vorläufig anzeige, und bis dahin um Ihre Nachsicht bitte.
Mit Hochachtung und Ergebenheit
 
CGrafBruehl
 
Berlin d 24sten Juny 1825
 
Des Kürfürstlich Hessischen Hofkapellmeisters
Herr Spohr
Wohlgeborn zu Cassel.

Autor(en): Brühl, Karl Moritz von
Königliche Schauspiele
Adressat(en): Spohr, Louis
Erwähnte Personen: Crelinger, Auguste
Spiker, Samuel Heinrich
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Macbeth
Erwähnte Orte: Berlin
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1825062444

Spohr



Der letzte überlieferte Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Brühl, 06.05.1825. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Brühl, 23.07.1825.
 
[1] Auguste Crelinger, verwitwte Stich.
 
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (11.11.2016).