Autograf: Universitätsbibliothek Kassel – Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel (D-Kl), Sign. 4° Ms. Hass. 287

An
den Herrn Kapellmeister
Spohr
in
Kassel

frei1


Ballenstedt am 12 Mai
1825.

Für die so schleunige Beantwortung meiner Anfrage bei Ihnen, den jungen Fischer2 betreffend, bin ich Ihnen sehr dankbar.
Wenn diese auch nicht so ganz nach dem Wunsche des p Fischer ausfiel, so ist er doch sehr erfreut, daß ihm die angenehme Aussicht bleibt, ihn demnächst erfüllt zu sehen. Im nächsten Herbste nach Kassel zu kommen, laßen aber seine Verhältniße nicht zu, da in den Wintermonaten seine Anwesenheit hier nöthig ist. Er würde daher Ostern 1826 erst kommen können, wenn keine Hinderniße eintreten, wovon ich Sie zeitig genug zu benachrichtigen die Ehre haben werde. Hochachtungsvoll empfiehlt sich

Ihr gehorsamster Diener und
steter Verehrer FGottschalck.

Autor(en): Gottschalck, Friedrich
Adressat(en): Spohr, Louis
Erwähnte Personen:
Erwähnte Kompositionen:
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen:
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1825051247

Spohr



Dieser Brief ist die Antwort auf den derzeit verschollen Brief Spohr an Gottschalck, 07.05.1825. Der nächste erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Gottschalck an Spohr, 23.02.1826.

[1] Auf dem Adressfeld befindet sich der leicht verwischte Poststempel „BALLENSTEDT / [???] MAY“, auf der Rückseite des Briefumschlags befindet sich der Stempel „13 MAY 1825“.

[2] Derzeit lassen sich die beiden Brüder A. und F. Fischer, die beide Unterricht bei Spohr hatten, nicht unterscheiden.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (26.05.2023).