Autograf: nicht ermittelt
Abschrift: Hessisches Staatsarchiv Marburg (D-MGs), Sign. Best. 300 A 7/1, Bl. 56v
An
Herrn Bauer, Kurfürstl. Hessischer Musikus in Prag.
Cassel am 8ten Juni 1824.
Wohlgeborner Herr!
Einliegend erhalten Sie 8½ Fd’or als Reisegeld; diese betragen nun zwar nicht ganz die Summe, die ich Ihnen zugesagt habe, es soll Ihnen aber bei Ihrer Ankunft das Fehlende noch nachgezahlt werden. Ihrer Hierherkunft sehen wir nun in den ersten Tagen des kommenden Monats entgegen. Vom 1ten Juli an treten Sie in Gehalt. Ihr vom Kurfürsten ausgefertigtes Dekret werden Sie hier erhalten.
Ihnen eine recht glückliche Reise wünschend, und mit vorzüglicher Hochachtung
der Ihrige
Louis Spohr.
Autor(en): | Spohr, Louis |
Adressat(en): | Bauer, Friedrich |
Erwähnte Personen: | |
Erwähnte Kompositionen: | |
Erwähnte Orte: | |
Erwähnte Institutionen: | Hofkapelle <Kassel> |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1824060813 |
Der letzte überlieferte Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Bauer, 04.03.1824.
Die Hervorhebung in der Abschrift dient offensichtlich dem Zweck, den arbeitsrechtlichen Status der Anstellung von Bauer zu klären; die Abschrift befindet sich in der Akte „Reduktion des Hoftheaters und die Verpachtung desselben“ und Bauer wurde als nicht lebenslänglich angestellt zum 15.06.1831 entlassen (vgl. Karl Feige an Spohr, 28.04.1831).
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (26.11.2021).