Autograf: nicht ermittelt

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Ries, Ferdinand
Erwähnte Personen: Cornega, Nina
Ries, Hubert
Erwähnte Kompositionen:
Erwähnte Orte:
Erwähnte Institutionen: Hoftheater <Kassel>
Königstädter Theater <Berlin>
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1823102313

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Ries an Spohr, 14.02.1823. Existenz und Inhalt dieses Briefs ergeben sich aus Ries' Antwortbrief vom 28.10.1823. Demnach lobt Spohr die Fortschritte, die Ries' Bruder Hubert in seiner Zeit als Violin-Schüler von Spohr gemacht hat. Vermutlich teilt Spohr Ries auch mit, dass er Hubert Ries eine Stelle als Geiger am Königstädter Theater in Berlin verschafft hat. Außerdem fragt Spohr nach der Sängerin Nina Cornega, die er nach Kassel engagieren möchte (Cornega hatte Spohr bereits im Sommer in Frankfurt am Main nach einer Anstellung am Hoftheater in Kassel gefragt, wohin sie mit einem Empfehlungsschreiben von Karl Moritz von Brühl kam, Brühl an Spohr, 08.07.1823; Spohr an Karl Feige, 26.11.1829).
Einen Postweg von wenigstens fünf Tagen zwischen London und Kassel vorausgesetzt, entstand dieser Brief bis spätestens 23.10.1823. Da Ries in seinem Antwortbrief von vergeblichen Besuchen berichtet, Informationen über Cornega zu bekommen, beantwortete er Spohrs Brief wohl nicht sofort, was eine frühere Datierung wahrscheinlich macht.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (18.07.2019).