Autograf: nicht ermittelt

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Ries, Ferdinand
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Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1820071313

Spohr



Der letzte erhaltene Brief dieser Korrespondenz ist Ries an Spohr, 05.02.1820. Dieser Brief scheint der erste Brief von dieser Korrespondenz nach Spohrs Rückkehr von London nach Deutschland zu sein. Seine Existenz und sein Inhalt ergeben sich aus Ries an Spohr, 10.09.1820. Demnach teilt Spohr mit, er sei noch unschlüssig, ob er als nächstes nach Paris oder Petersburg reise (vgl. Spohr an Wilhelm Speyer, 09.09.1819). Vermutlich berichtet er auch, dass seine Frau und er wieder gut in Gandersheim angekommen seien und ihre Familie wohl befunden hätten (vgl. Spohr an Speyer, 22.07.1820). Aus dem Brief an Speyer ergibt sich auch die mögliche Datierung: da Spohr am 12.07.1820 in Gandersheim eintrifft und den Brief an Ries aus Gandersheim sendet, kann dieser Brief frühestens zu diesem Datum entstanden sein. Dass Spohr in seinem Brief an Speyer Petersburg nicht erwähnt, könnte ein Hinweis sein, dass er inzwischen den Petersburg-Plan aufgegeben hat. Demnach wäre der Brief an Ries früher als der an Speyer zu datieren. Vielleicht erwähnte Spohr jedoch in seinem Brief an Ries auch nur, dass er nach Paris reisen wolle und Ries legt ihm in seinem Antwortbrief unter Bezug auf eine Unterhaltung in London nahe, doch lieber nach Petersburg zu reisen. Doch auch in diesem Fall dürfte der Brief wenigstens zeitgleich zum Brief an Speyer entstanden sein.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (22.07.2016).