Autograf: nicht ermittelt
Abschrift: Hauptstaatsarchiv Dresden – Sächsisches Staatsarchiv (D-Dla), Best. 10711, Loc. 10, Nr. 17, Bl. 95r
Frankfurt den 27sten Juli
18.
Ew. Excellenz
erhalten einliegend die verlangte Quittung über das richtig eingegangene Honorar für meine Oper Faust nebst meinem unterth. Dank dafür. Seit dem 7ten d. Monaths ist die Oper auch in Wien mit dem glücklichsten Erfolg in Scene gesetzt worden und gleich in der ersten Woche 6mal hintereinander gegeben worden.1 Es bleibt mir nichts zu wünschen, als daß sie in Dresden denselben Beyfall erhalten möge.
Mit tiefster Verehrung
Ew. Excellenz
unterth. Diener
Louis Spohr.
Autor(en): | Spohr, Louis |
Adressat(en): | Vitzthum von Eckstädt, Carl Alexander Nicolaus |
Erwähnte Personen: | |
Erwähnte Kompositionen: | |
Erwähnte Orte: | Frankfurt am Main |
Erwähnte Institutionen: | Hofkapelle <Dresden> |
Zitierlink: | www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1818072713 |
Dieser Brief ist die Antwort auf Vitzthum von Eckstädt an Spohr, 22.05.1818. Der nächste überlieferte Brief aus Spohrs Korrespondenz mit dem Hoftheater in Dresden ist Spohr an Hans Heinrich von Könneritz, 08.10.1823.
[1] Vgl. „Über die Oper: Faust, von Spohr“, in: Allgemeine musikalische Zeitung 20 (1818), Sp. 258-263; E[merich] Th[omas] Hohler, „Schauspiel“, in: Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode (1818), S. 683f. und 690ff.
Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (10.03.2023).