Autograf: ehemals Archiv der Königlichen Schauspiele in Berlin, nach Horst Heussner, Die Symphonien Ludwig Spohrs, Phil. Diss. Marburg 1956, S. 35, Anm. 3 im Zweiten Weltkrief zerstört
Inhaltsangabe: Wilhelm Altmann, „Spohrs Beziehungen zur Generalintendantur der Königl. Schauspiele zu Berlin”, in: Neue Zeitschrift für Musik 100 (1904), S. 199-202, hier S. 199

Autor(en): Spohr, Louis
Adressat(en): Brühl, Karl Moritz von
Erwähnte Personen:
Erwähnte Kompositionen: Spohr, Louis : Faust
Erwähnte Orte: Berlin
Erwähnte Institutionen: Königliche Schauspiele <Berlin>
Zitierlink: www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1818051514

Spohr



Der letzte überlieferte Brief dieser Korrespondenz ist Spohr an Brühl, September 1815.
Inhaltsangabe nach Altmann: „Spohr hatte den lebhaften Wunsch, dass seine noch in Wien enstandene Oper ,Faust', die er 1818 in Frankfurt a.M. bei ihrer Uraufführung einen großen Erfolg erlebt hatte, auch bald in Berlin gegeben würde; bereits am 15. Mai 1818 bot er von Frankfurt aus die Partitur des ,Faust' für 60 Dukaten an; doch Graf Brühl, der damals (1815-1828) in Berlin Intendant war, lehnte diese Oper ab, da die Dekorationsschwierigkeiten auf seiner Bühne nicht bewältigt werden konnten, und ersuchte den Komponisten, gelegentlich eine neue Oper einzureichen”. [Ergänzung 25.07.2017: Demnach dürfte der Text identisch sein mit Spohrs Brief an das Hoftheater in Weimar vom gleichen Tag und dem verschollenen Brief an das Stuttgarter Hofthater ebenfalls vom gleichen Tag. Allerdings verlangte Spohr vom Weimarer Theater nur 18 Dukaten.]
Brühls in Altmanns zitierter Inhaltsangabe bereits erwähnter Antwortbrief ist derzeit ebenfalls verschollen.

Kommentar und Verschlagwortung, soweit in den Anmerkungen nicht anders angegeben: Karl Traugott Goldbach (21.06.2016).